Zu viel Gefühl? Wenn Emotionen zur Belastung werden. - Darstellung aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse
12. wissenschaftliche Tagung der AVM in Innsbruck, 14.–17. Oktober 2010: EMOTION IN DER VERHALTENSTHERAPIE , Haus der Begegnung,
NEWS-EINTRAG
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Wissenschaft / Forschung vom 28.09.10 - 11:04 Uhr:
Unsere - bereits 12. - wissenschaftliche Tagung findet in diesem Jahr vom 14. bis 17. Oktober 2010 in Innsbruck statt. Im Zentrum der Tagung steht die störungsübergreifende Arbeit mit Emotionen als wichtiges Feld von Entwicklungen in der Verhaltenstherapie der letzten Jahre.
In der Behandlung psychischer Störungen spielen Emotionen eine besondere Rolle. Die Verhaltenstherapie nützt die Emotionen in Forschung und Praxis, um psychische Heilungsprozesse voran zu treiben.
Die wissenschaftliche Forschung zu Emotionen hat in den letzten beiden Jahrzehnten enormen Aufschwung erlebt und dabei eine ganze Reihe von neuen Methoden der Hilfestellung in der Psychotherapie entwickelt. Während der bisherige Zugang der Psychotherapie zu psychischen Problemen sich in erster Linie an psychiatrischen Störungsbildern orientiert ist (z.B. Depression, Panikattacken, Borderline-Störung, Essstörungen etc.), versuchen diese Ansätze den Umgang mit spezifischen negativen Emotionen wie Schuld und Scham, Traurigkeit, Einsamkeit, Ekel oder Verachtung in den Vordergrund zu stellen und positive Emotionen und Wohlbefinden zu fördern (Humor, Mitgefühl etc.).
Die 12. wissenschaftliche Tagung der Arbeitsgemeinschaft für Verhaltenstherapie (AVM – Österreich, vom Ministerium anerkannter Verein zur Ausbildung von PsychotherapeutInnen), die vom 14. bis zum 17. Oktober im Haus der Begegnung in Innsbruck durchgeführt wird, bringt dieses Thema in einer einmaligen Zusammenstellung von ReferentInnen aus Deutschland, der Schweiz und Österreich einer größeren Zahl von niedergelassenen PsychotherapeutInnen näher.
Aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse und neue emotionsbezogene therapeutische Verfahren werden ebenso dargestellt wie der konkrete Umgang mit spezifischen Emotionen in der Psychotherapie.
In je zwei Prä- und Postworkshops können die TeilnehmerInnen diesen praktischen Umgang mit PatientInnen vertiefen.
ReferentInnen sind unter anderem
• Prof.Dr. Harald Traue (Universitätsklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Ulm)
• Dr. Margarete Bolten (Universität Basel, Fakultät für Psychologie, Abteilung für Klinische Kinder- und Jugendpsychologie)
• Dr. Jeanette Bischkopf (Freie Universität Berlin, Arbeitsbereich Klinische Psychologie und Psychotherapie)
• Priv.Doz. Dr. Claas-Hinrich Lammers (Asklepios Klinik Nord-Ochsenzoll, Hamburg)
• Prof.Dr. Hansjörg Znoj (Universität Bern, Abteilung Klinische Psychologie und Psychotherapie)
• Prof.Dr. Willibald Ruch (Universität Zürich, Fachgruppe Persönlichkeitspsychologie und Diagnostik)
• Dr. Horst Mitmansgruber (Medizinische Universität Innsbruck, Universitätsklinik für Medizinische Psychologie)
Anmeldung Arbeitsgemeinschaft für Verhaltensmodifikation - AVM Vierthalerstraße 8 / 2 / 8, 5020 Salzburg, Österreich
Tel. 0043/(0)662 / 88 41 66, Fax 0043/(0)662 / 88 65 66
E-Mail: office@verhaltenstherapie-avm.at
tagung-avm.at/