Hacker griffen aus Rache weitere Website an - Anonymous Gruppe schlägt zu
Erneut schlägt eine Gruppe von unbekannten Hackern, die sich selber die Anonymous-Gruppe nennen, wieder zu und legt eine Webseite lahm
NEWS-EINTRAG
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Computer / Internet vom 24.06.11 - 13:13 Uhr:
Betreiber einer Website sollten stets vor den Gefahren im Internet gewarnt sein, denn vor Hacker-Angriffen ist kaum eine Website geschützt. Wenn ein Angriff auf eine Seite durchgeführt wurde, ist es oftmals schwierig, die Fehler zu beheben. Vor allem die Internet-Vereinigung „Anonymous“ greift derzeit einige ausgewählte Internetseiten an.
Bekannt wurde die Gruppe besonders aufgrund ihrer Angriffe auf beispielsweise Sony. Vor kurzem erst griffen sie die Website von dem Konzern an. Nun haben sie sich ein neues Opfer gesucht. Die Gema (Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte) musste nun einen Angriff auf ihrer Internetseite verbuchen. Schon kurze Zeit nach der Verkündung durch Anonymous war die Seite der Gema nicht mehr zu erreichen. Die Internet-Hacker setzen sich mit dieser Aktion für das Video-Portal Youtube ein. Ursache ist dabei ein Streit zwischen dem Video-Portal und der Gema. Die Rechteverwertungsgesellschaft Gema will bei dem Streit Lizenzangaben erzwingen. Die Verwertungsgesellschaft will pro Video-Aufruf 12 Cent verlangen.
Sollte der Suchmaschinenkonzern Google, der gleichzeitig Eigentümer von Youtube ist, den Streit nachgeben, würde Youtube keine Einnahmequelle mehr sein. Vielmehr würde das Video-Portal ein Zuschussgeschäft darstellen. Google wurde von der Gema bereits verklagt, da Youtube gewisse Videos nicht von der Seite gelöscht hatte. Die Gema stufte die zu löschenden Videos so ein, dass sie rechtlich geschützt werden müssen. Die aktuellen Vorfälle sind nicht das erste mal dass die Anonymous Gruppe klar Stellung bezieht und ganze Webseiten oder Seitennetzwerke lahm legt. Erst im vergangen Jahr machte die Gruppe erstmalig auf sich aufmerksam, in dem sie mehrere Seiten der US-Sekte Scientology lahm legten und zusätzlich vor gewählten Scientology Zentren Proteste organisierten. Die Namen und Gesichter hinter der Anonymous Gruppe sind dabei gänzlich unbekannt, vor allem da die Gruppe sich über einschlägige Internetportale auch international organisiert und ein direkter Zugang so nicht zu erkennen ist.
Die Anonymous Gruppe wollte sich gegen dieses Vorgehen wehren und verkündete in einem Video die Meinung über die Gema. Die Gruppe sieht das Vorgehen der Gema als eine Art Angriff auf die Netzneutralität. Aus diesem Grund will die Anonymous-Gruppe jetzt darüber informieren, wie Video-Sperren einfach umgangen werden können. Damit kann wiederum erreicht werden, dass das Ansinnen der Gema unterlaufen wird. Die Gruppe startete einen Angriff auf den Gema-Server, indem zahlreiche sinnlose Anfragen an die Gema versendet wurden, solange bis der Server zusammenbrach. Die Website war einige Tage nur sehr schwer oder gar nicht zu erreichen.